Tool-Empfehlung: Privaten Einkauf organisieren

Ja, Sie haben Recht! Normalerweise kümmern wir uns hier um smartes Arbeiten im Geschäftsleben. Aber dort hört Effizienz natürlich nicht auf – denn wofür wollen wir denn effizient sein? Damit wir Zeit für die wichtigeren Dinge im Leben haben!

Wenn bei Ihnen der Haushalt nicht ganz traditionell aufgeteilt ist, haben Sie sich sicher schon öfter darüber geärgert, dass private Qualitätszeit durch so banale Absprachen wie die Einkaufsliste verschwendet wird. Das ging mir auch so und so bin ich auf Bring! gestoßen.

Diese App ist für alle Plattformen verfügbar und organisiert sehr smart Ihren Einkauf – und macht darüber hinaus auch nichts anderes, was die App unhandlich werden ließe. Sie ist kurzerhand installiert und ein Account eingerichtet, dann legen Sie eine oder mehrere Einkaufslisten an. Dazu können Sie anschließend per E-Mail andere Personen einladen. Fertig!

Das Gute ist, dass der ganze Katalog mit Lebensmitteln bereits hinterlegt ist, aber jederzeit von Ihnen individuell erweitert werden kann. Zu jedem Artikel können in einem Zusatzfeld Mengen und spezifische Informationen hinterlegt werden. Große Symbole machen das Erkennen leichter, sodass Sie die App im Laden trotz voller Hände leicht bedienen können.

Ihren Mitbewohnern können Sie über genau drei Nachrichten senden: „Ich gehe einkaufen“ (Letzte Chance für Änderungen), „Liste geändert“ (Bitte prüfen) und „Einkauf erledigt“. Damit ist nach meiner Erfahrung die komplette „Einkaufskommunikation“ abgedeckt. Natürlich geht das auch offline, indem man morgens ankündigt, dass man abends einkaufen wird. Im Laufe des Tages kann dann die Liste ergänzt werden.

Eine weitere nützliche Funktion sind die „Inspirationen“. Hier werden Rezepte vorgeschlagen, die Sie komplett in Ihre Einkaufsliste übernehmen können. Ich habe mir einen Wocheneinkauf angelegt, damit ich die regelmäßigen Artikel nicht immer wieder neu aus dem Gesamtkatalog suchen muss. Das macht die Sache noch schneller in der Bedienung…

Probieren Sie es aus:

http://www.getbring.com

Tool-Empfehlung: Rund ums Präsentieren

Speziell als Trainer, aber auch in den meisten administrativen Berufen nehmen Präsentationen einen mehr oder weniger großen Teil des Arbeitsalltags ein.

Deshalb stellen wir Ihnen heute gleich zwei Tools vor, die Ihnen bei Präsentationen helfen sollen – eines bei der Vorbereitung und eines bei der Durchführung:

Wenn Redner ihre Präsentation mit Bildern aussagekräftiger machen wollen, kommen oft Bilddatenbanken ins Spiel: Die Marktführer müssen wir hier nicht nennen, die Namen sind geläufig. Was viele nicht wissen: Es gibt auch Bilddatenbanken, wo Fotografen ihre Bilder mit einer Creative Commons Lizenz zur freien Benutzung zur Verfügung stellen. In der Vergangenheit war die Qualität der Fotos in diesen Datenbanken fragwürdig, aber inzwischen gibt es wirklich sehr gute Fotos, die frei erhältlich sind und bei denen Sie nicht einmal die Quelle angeben müssen.Viel Spaß beim Stöbern:

http://pixabay.com

 

Nachdem Ihre Präsentation nun schon eine professionelle Wirkung hat, sollten Sie als Präsentator dem natürlich in nichts nachstehen. Besonders wenn Sie die positive Angewohnheit haben, beim Vortragen nicht statisch neben Ihrem Laptop zu stehen, sondern die Größe Ihrer „Bühne“ dynamisch zu nutzen, ist das folgende Tool vielleicht interessant für Sie. Mit Unified Remote installieren Sie sich eine App auf dem Smartphone, mit der Sie per „Fernsteuerung“ durch Ihre Präsentation blättern können, ohne mit Ihrem Laptop zu hantieren. Die Verbindung wird über das WLAN oder eine Bluetooth-Verbindung hergestellt und automatisch erkannt, wenn Sie die App und das kleine Programm auf Ihrem Laptop gestartet haben.

Eine nette Ergänzung: Neben der Steuerung von Präsentationen erhalten Sie weitere Fernsteuerungen, mit denen Sie weitere Programme bedienen können. In der freien Version sind zum Beispiel enthalten: Slide Show, Windows Media Player, VLC, Basic Mouse Input, etc. Darüber hinaus können in der Bezahlversion spezifischere Fernbedienungen installiert werden: Powerpoint, diverse Browser, iTunes, Netflix, Spotify, etc. Probieren Sie es doch einfach mal aus:

http://www.unifiedremote.com

Tipp: Wie Sie Ihre Buchhaltung schlank halten

Haben Sie schon einmal von jemanden gehört, dem Buchhaltung Spaß macht? Ein eher seltenes Phänomen, wenn Sie nicht gerade Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer fragen.

Auf der anderen Seite kommt kein Unternehmer um dieses Thema herum. Auch Ein-Personen-Unternehmen, wie es die meisten unserer Kunden sind, müssen sich damit auseinandersetzen. Die meisten haben natürlich einen Steuerberater, wozu wir immer dringend raten. Dazu ist die Thematik zu komplex und im Fehlerfall auch zu teuer.

Es bleibt aber dennoch auch Aufwand im eigenen Unternehmen. Belege sind zu sammeln, optimalerweise zu ordnen und dem Steuerberater zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie Ihre Buchführung im berühmten Schuhkarton abliefern, können Sie sicher sein, dass sich Ihr Steuerberater diese unerfreuliche Arbeit gut bezahlen lässt.

Wir empfehlen eine monatliche Buchführung durch den Steuerberater. Letztlich müssen die Belege ohnehin verbucht werden, ob nun einmalig zum Jahresabschluss oder in zwölf monatlichen Blöcken. In Summe wird sich das finanziell kaum auswirken – vor allem, wenn Sie mit Ihrem Berater gut verhandeln.

Darüber hinaus ist es für jeden Unternehmer eine Kernaufgabe, die Geldströme im Blick zu behalten und so Liquidität, Umsatz und Kosten im Griff zu haben – ohne dabei Zeit zu verschwenden. Dazu haben wir Ihnen einen sinnvollen Arbeitsablauf zusammengestellt, der Ihnen hoffentlich sogar ein bisschen Freude macht. Bei uns nimmt die Buchhaltungsvorbereitung übrigens nur ca. 30 Minuten im Monat in Anspruch…

1. Zahlen Sie bargeldlos, per Lastschrift, mit wenigen Zahlungsmitteln und klar auf das Unternehmen abgegrenzt

Sie sollten darauf achten, dass Sie möglichst wenige Zahlungsmittel nutzen. Ein Geschäftskonto und eine Unternehmenskreditkarte müssen reichen, sonst müssen Sie zu viele Konten im Blick behalten. Die Zahlungen sollten klar zwischen privat und geschäftlich abgegrenzt sein, damit Sie es nur mit zwei Kontoauszügen im Monat zu tun haben und sicher sein können, dass alle Zahlungen in den Auszügen Ihr Unternehmen betreffen. Wenn Sie im Wesentlichen per Lastschrift bezahlen, sparen Sie sich wertvolle Zeit für Überweisungen.

2. Lassen Sie sich Rechnungen immer per Mail schicken und scannen Sie Belege unterwegs selbst

Sorgen sie dafür, dass alle Ihre Belege an genau einer Stelle landen! Wenn Sie meist im Büro sind, kann das ein Ablagekorb sein. Sind Sie oft unterwegs, brauchen Sie eine virtuelle Ablage. Unabhängig davon sollten Sie dafür sorgen, dass Sie alle Belege elektronisch an einem Ort vorliegen. Am einfachsten ist es, sich die Rechnungen direkt per E-Mail zuschicken zu lassen. Belege, die Sie unterwegs bekommen, scannen Sie direkt mit einer App, die Dokumente scannen kann und senden die erzeugte PDF-Datei an Ihren eigenen Posteingang. Wenn Sie wollen, können Sie dafür durchaus auch eine eigene Mailadresse einrichten. Wichtig ist, dass alle Belege gesammelt an einem Ort vorliegen.

3. Machen Sie einen Monatsabschluss – konsequent am ersten Arbeitstag

Wenn Sie die Buchhaltung liegenlassen, werden Sie ihr immer wieder hinterherlaufen! Deshalb ist Konsequenz wichtig, damit Ihr innerer Schweinehund nicht die Oberhand behält. Aber wenn Sie gut vorbereitet sind, kostet das Ganze nur wenig Zeit. Der Ablauf ist einfach: Besorgen Sie sich zuerst die Kontoauszüge. Die können Sie entweder ausdrucken oder als PDF öffnen (in dem Fall nutzen Sie das Markierungstool Ihres PDF-Programms zum „Abhaken“ der Belege).  Gehen Sie Zeile für Zeile durch und sortieren Sie die benötigten Belege aus Ihrem Postfach in der Reihenfolge auf dem Auszug. Bei elektronischer Bearbeitung können Sie den Dateinamen ändern und das Buchungsdatum auf dem Auszug an den Anfang setzen (das Format sollte JJJJMMTT sein, dann sind die Dateien automatisch richtig sortiert). Die Sammlung der Dateien oder die Papierbelege können dann zu den Auszügen sortiert werden. Im PDF markieren Sie die Buchungen, zu denen Sie Belege haben, auf Papier können Sie diese abhaken. Wenn eine Buchung offen bleibt, fällt das sofort auf und Sie können den fehlenden Beleg beschaffen. Anschließend geht das Ganze zum Steuerberater, der jetzt schnell, ohne Rückfragen und damit kostengünstig arbeiten kann.

4. Check as you go

Prüfen Sie während der Zusammenstellung der Buchführung auch inhaltlich! Wenn Ihnen Zahlungen auffallen, die überflüssig sein könnten (vor allem regelmäßige wie Abos und dergleichen), dann checken Sie das direkt und sorgen Sie dafür, dass der Vertrag gekündigt wird. So behalten Sie immer im Überblick, wofür Sie Geld ausgeben und ob das nötig ist. Einfacher können Sie keine Kosten sparen!

5. Lassen Sie sich Ihre monatliche Auswertung des Steuerberaters erklären und prüfen Sie diese monatlich

Jeder Steuerberater wird Ihnen nach Verarbeitung der Daten eine monatliche Auswertung liefern. Investieren Sie einmal die Zeit, sich diese erläutern zu lassen und lassen Sie sich erklären, welche Kennzahlen für Ihr Unternehmen wichtig sind. Letztlich handelt es sich dabei um eine Art „Blutbild“ Ihres Unternehmens. Wenn Sie die Auswertung jeden Monat einmal prüfen, sollten Sie relevante und ungesunde Abweichungen erkennen und frühzeitig gegensteuern können. Nichts ist schlimmer, als zum Beispiel ein Liquiditätsproblem erst dann zu bemerken, wenn Sie nicht mehr zahlen können – in der Regel kündigt sich eine solche Situation über Wochen und Monate an. Durch einen solchen Check könnten sicher viele Insolvenzen verhindert werden…

Add-On für Digital-Fanatiker:

Schauen Sie sich Cloud-basierte Faktura-Lösungen an – diese enthalten oft auch Module für die Verarbeitung von Eingangsrechnungen. So haben Sie alle Zahlungsströme in einem System und immer im Überblick. Eine Empfehlung finden Sie hier: Tool-Empfehlung: Fastbill

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrer schlanken Buchhaltung!